
Wer weiß, wohin uns das Schicksal entführt – es gibt so viele Wege.
Wer weiß, wie lang du die Liebe verspürst – genieße sie und lebe.
Karin Schümanns literarische Welt
Dichtung, Kurz- und Kindergeschichten, Fotografie
Wer weiß, wohin uns das Schicksal entführt – es gibt so viele Wege.
Wer weiß, wie lang du die Liebe verspürst – genieße sie und lebe.
Heut möcht ich eine Wolke sein,
mit andren tanzen Ringelrein.
*
Aufgescheucht – vom Wind getrieben,
will mich in den Mond verlieben.
*
Toben, jauchzen, die Form verändern,
Wattebausche mit silbernen Rändern.
*
Wo Schatten ist, da ist auch Licht,
wisst ihr Menschen das denn nicht?
*
Kommt mit mir in das Himmelszelt,
und seht die Unendlichkeit der Welt.
Nur im „HEUTE“ will ich leben,
alle meine Liebe geben,
als wäre es der letzte Tag.
*
Bunte Blumen will ich sehen,
achtsam durch das Leben gehen,
helfen – wo ich es vermag.
*
Heut´ will ich die Sonne fangen,
nicht mehr um die Zukunft bangen,
spüren – was ich in mir trag.
*
Das Gestern liegt schon lang zurück,
an morgen denken bringt kein Glück,
nur heute zählt – WAS für ein Tag!
Der Winter ist sehr mild dies Jahr,
grad wird ein kleines Wunder wahr,
gelb sprießt die Primel aus.
*
Die Vögel singen keck ihr Lied,
ich pfeife fröhlich lachend mit,
es treibt mich aus dem Haus.
*
Die Gänseblümchen leuchten weit,
in ihrem kleinen weißen Kleid,
sie trotzen Kälte stur.
*
Das Leben findet heute statt,
ich seh´ mich an der Schönheit satt,
bin gern in der Natur.
Ich bin so gern verrückt und fühle immer Glück,
muss so viel lachen – man. Steckt Lebensfreude an?
Es quillt aus mir heraus, mitunter ist´s ein Graus.
Ihr Lieben, macht doch mit! Das ist´s, worum ich bitt.
Wir leben hier und jetzt, und werden wir verletzt,
so stecken wir es weg, das ist der Sinn und Zweck.
Lebensfreude pur, ist eine Perlenschnur,
die jeder in sich trägt, das ist´s wofür ihr lebt!
Deine Stimme betörende Worte spricht
Es gibt kein Zurück
Deine Augen zärtlich schauen
Empfinde nur noch Glück
Deine Hände meine Hüften umgreifen
Lenden schwächeln
Deine Lippen mich kosend berühren
Verzücktes Lächeln
Deine Zunge mich liebevoll verführt
Ich beginne zu beben
Die Sinnlichkeit entdecken und genießen
Das bedeutet Leben!
2008