Morgenröte

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Der Tag erwacht, es ist noch still,

verschlafen strecken sich die Rehe.

Die Nacht zieht sachte sich zurück,

versonnen ich am Waldrand stehe.

*

Ein Spinnennetz im Morgenlicht,

der Tau wie Perlen aufgereiht.

Ein kleines Wunder der Natur,

doch leider nur für kurze Zeit.

*

Es schwirren übers Gras Libellen,

die Flügel bunt im Sonnenschein.

Des Augenblickes Zauber sehen,

was könnte denn noch schöner sein?

Sich entscheiden

A Krokusse

Ich trage die Verantwortung für mein Leben.

Deshalb muss ich Grenzen setzen, wenn mir etwas nicht gut tut.

Es ist mein Leben. Niemand hat die Macht, mein Leben zu bestimmen.

Ich entscheide, wie ich leben will, wobei ich mich gut fühle.

Nur ich kann es wissen.

Meiner inneren Stimme muss ich Gehör schenken.

Was wünsche ich mir für mein Wohlergehen?

Womit kann ich meine Lebensqualität noch erhöhen?

Ich will einen Tag nach dem anderen leben und nicht die Bürde von gestern und morgen mit in den heutigen Tag legen.

Dann habe ich die Chance, all die schönen Augenblicke des heutigen Tages zu genießen.

Ich gehöre mir, meine Energie und Kreativität gehören mir. Damit fühle ich mich wohl.

Ich muss Entscheidungen treffen. Entscheidungen machen frei!

Auch wenn mir dabei Fehler unterlaufen, wachse ich daran.

Ich will so leben, dass ich mein Dasein in höchstem Maße lebenswert finde.

Ich bleibe mir treu!

Wenn ich mich Menschen gegenüber öffne, mache ich mich verletzbar. Ich habe den Mut!

Mein Wunsch ist es, andere damit „anzustecken“.

Wenn ich auf mich aufpasse und es mir gut geht, kann ich davon abgeben.

Ich möchte anderen zuhören, mit ihnen fühlen und sie tröstend in die Arme nehmen.

Meine Wärme soll Kraft geben – mir und anderen.

24.Januar 2011