Das Kind wärmen

Vergiss nie, das Kind in dir zu wärmen. Es will sich behütet und beschützt wissen.

Im Trubel des Alltags müssen wir unseren „Mann“ stehen. Der Job fordert alles. Die Familie darf auch nicht zu kurz kommen.

Manche haben ihr inneres Kind bereits fast verhungern lassen. Kinderkram, ich bin doch längst erwachsen. Was soll´s?

Wenn das Kind in dir keine Stimme mehr hat, sich nicht mehr in dir bemerkbar macht, wird es höchste Zeit sich zu kümmern.

Wärme es, verwöhne es, nimm dir immer wieder mal ein wenig Zeit dafür. Spiele mit ihm, lache mit ihm, lass dich mitreißen.

GLÜCK ist für mich:

… nach einer schlaflosen Nacht Klarheit gefunden zu haben,

… nach langen Überlegungen eine Entscheidung zu treffen,

… wenn die Sonne so hell scheint, dass ich blinzeln muss,

… die Farbenvielfalt der Blumen,

… das Rauschen der Blätter im Wind,

… ein Spaziergang im Nieselregen,

… das Schnurren des Katers auf meinem Bauch,

… das lautlose Dahingleiten eines stolzen Schwanenpaares,

… ein duftendes, heißes Schaumbad,

… das föhliche Lachen der Kinder,

… einen persönlichen Brief an eine Freundin zu schreiben,

… ein Gedicht zu verfassen,

… das Leuchten der Sterne am nachtblauen Himmel,

… den kurzen Augenblick eines Regenbogens zu erwischen,

… knirschender Schnee beim Winterspaziergang,

… tanzen nach romantischer Musik,

… kuscheln bei Kerzenschein,

… ein Treffen mit meiner Familie,

… spontan einen lieben Menschen anzurufen,

… Erholung in der Natur,

… ein Bäumchen zu pflanzen,

… das Kind in mir zu wärmen,

… meiner Begeisterung freien Lauf zu lassen,

… Tagträumen nachzuhängen,

… den Zauber der Natur auf einem Foto einzufangen,

Glück ist für mich, dankbar für all dieses zu sein.

Reichtum

Warum suchst du nach dem Glück?

 Spüre doch, was in dir ist!

*

Sei zufrieden, mit dem was du hast.

Zeige Dankbarkeit – auch für die kleinen Dinge.

Pflege Gedankenaustausch mit lieben Menschen.

Deine Kreativität lässt dich Unmögliches erschaffen.

Verschenke Lachen, Mitgefühl und Herzlichkeit.

*

Dies alles steigert die Lebensfreude ins Unermessliche.

Wenn du das erkennst – dann bist du reich!

Mein Raum

Mein Inneres ist lichtdurchflutet.

Der Vollmond scheint herein, oder die Sonne schickt ihre Strahlen – ganz wie ICH es wünsche.

Es ist mein Raum, in den ich besondere Menschen einlade. So wie DICH gerade.

Den Schlüssel trage ich an meinem Herzen.

Wenn ich meinen inneren Raum aufschließe für jemanden, soll ihn Wärme und Geborgenheit umfangen.

Ich möchte denjenigen zum Lachen verführen, mich albern und kindlich mit ihm benehmen. Damit hole ich mir ein Stück Kindheit zurück.

Im Laufe der Jahre hat sich dieser Anteil so erhöht, dass ich den Raum vergrößern musste.

Mein Herz schlägt vor Übermut und Liebe für alle, die es annehmen können.

Aber auch die ernsten Themen haben genügend Platz.

Wenn wir uns immer wieder vor Augen führen, dass HEUTE unser Tag ist und wir morgen womöglich gar nicht mehr aufwachen, dann wird alles einfacher.

Dann können wir genießen…

Vergebung

Nimm den Groll aus deinem Herzen, er schadet dir mehr, als du ahnst.

Denk daran, dass auch der andere nur versucht, sein Leben zu meistern.

Auch er hat eigene Ängste und Nöte, die er bewältigen muss.

Jeder versucht auf seine Weise, mit dem Dasein klar zu kommen.

Durch deinen Glauben und Verzeihen wirst du frei!

Traum – haft

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Ich liege auf einer Blumenwiese.

Roter Mohn, weiße Margeritten und blaue Kornblumen blühen im satten Grün um die Wette. Zitternde Gräser wiegen sich im lauen Sommerwind.

Die Sonne strahlt aus azurblauem Himmel hernieder. Kiebitze landen auf der Wiese, um ihre Jungen zu füttern. Vielfarbige Schmetterlinge scheinen Ringelrein zu spielen. Eine große, blaue Libelle schwirrt mit ihren filigranen Flügeln in Richtung See.

Ich höre die Frösche quaken und sehe im Geiste die samtigen, braunen Pompesel am Rande des Ufers stehen. Ein Schwarm Kanadagänse setzt gerade zur Landung an.

Natur- unbezahlbar – und ich mittendrin!

Gelassenheit

Wenn ich mich nicht aufrege, hochfahre und  angegriffen fühle,

wenn ich nicht in die Defensive gehe, sondern abwarte, was mein Gegenüber eigentlich will,

wenn ich mich in ihn hineinversetze – also reflektiere,

wenn ich diplomatisch bleibe und mich nicht hineinsteigere in irgend etwas, sondern diese „ruhige“ Form wähle,

wenn ich nichts erwarte von dem anderen,

wenn ich Selbstlosigkeit praktiziere,

dann bin ich auf einem guten Weg,  zur Gelassenheit zu gelangen.