Geschenk

Nach Vögeln darf ich niemals langen,

aber Mäuse kann ich fangen.

Wenn ich durch die Nacht dann streich,

setz ich die Pfoten auf – ganz weich,

streif durch das hohe feuchte Gras,

oh, mein Bäuchlein wird ganz nass!

*

Sieh´, hier ist ein Mauseloch,

komm heraus – ich krieg dich doch!

Dann bringe ich dich in das Haus,

weiß – für Frauchen ist´s ein Graus.

Kleine Mäuse liebt sie sehr,

doch das Fangen nervt sie mehr.

*

Weil die Beute in der Nacht,

ihr einfach keine Freude macht.

Möcht so gerne mit ihr jagen,

das sogar mit leerem Magen,

denn das Mäuslein bleibt am Leben,

will Frauchen nur was Schönes geben.

4 Antworten auf „Geschenk“

  1. Liebe Karin, wie einfühlsam du das Seelenleben deines Katers beschreibst ist nicht zu übertreffen.
    So goldig das Gedicht, dass ich es dreimal hintereinander gelesen habe. Liebe Grüße, deine Marlies

    1. Liebe Marlies, es freut mich sehr, dass dich mein „Kater-Gedicht“ so anspricht. Ich glaube, ich bin selbst eine halbe Katze, deshalb kann ich Luckys Gefühle so gut nachempfinden. ;o) Liebe Grüße, deine Karin

  2. Hallo liebe Karin, ich wünschte viele Leute könnten das lesen, so schön wie Du schreibst. Ich würde so gern das Gedicht mit der Katze und den Foto auf meiner Seite veröffentlichen. Kannst Du mir das schicken, wäre sehr lieb.Liebe Grüße von Monika

    1. Liebe Monika, ich freue mich sehr, dass Dir mein Katergedicht gefällt. Gern schicke ich Dir dieses für deine Katzen-Hompage. Liebe Grüße, Karin

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