An einem Genickbruch vorbei

Gestern während der Busfahrt habe ich mich zweimal umgesetzt. Ich konnte mich nicht entscheiden, wie ich mein Genick gebrochen haben möchte: von hinten nach vorn oder von vorn nach hinten. Vielleicht doch lieber von links nach rechts oder umgekehrt?

Der Busfahrer gab Gas, um dann unmittelbar wieder voll in die Eisen zu steigen. Das ging die gesamte Strecke (15) Minuten so. Ich wartete schon darauf, dass die Köpfe der Mitfahrenden rollten.
Mein Gedanke: Männer, ihr habt doch sonst auch Gefühl. Könnt ihr das nicht mal in die Füße transportieren beim Autofahren? (Gilt jetzt nur für die Busfahrer!!!!!!)

Vorige Woche fuhr ich die Hin- und Rückfahrt mit einer Frau. Sie lenkte weich und gefühlvoll den Bus. Eine Harmonie in den Bewegungen, wie sie das Lenkrad drehte! Ein Bremspedal schien es nicht zu geben. Der Bus glitt dahin, wie ein Schiff in ruhiger See. Wie sie die Kurven nahm, ja, das erinnerte mich daran, wie ich als kleines Kind in den Armen meiner Mutter gewiegt wurde. Ich konnte nicht umhin, dieser wunderbaren Busfahrerin zu sagen:
“Sie fahren wundervoll, so gefühlvoll kann nur eine Frau einen Bus lenken.” Ich glaube, nun wird sie den Bus schweben lassen.

An die ein oder zwei Busfahrer, mehr sind es zum Glück nicht: Wenn ihr euren Frust vor der Arbeit loswerden möchtet, bitte, lauft mit eurem Hund um den Block. Wenn kein Hund vorhanden, hackt Holz für den Kamin, wenn kein Kamin vorhanden, schreibt euren Frust einfach nieder, das beruhigt. Dies weiß ich aus Erfahrung.
In diesem Sinne – Gute Fahrt!

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